Karsten Rindt

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Karsten
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Rindt
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Karsten Rindt leitet die globale Advanced Development & Clinical Science Organisation für den Bereich Diagnostic X-Ray bei Philips Healthcare in Hamburg. Karsten ist Diplom Ingenieur für Biomedizintechnik und hat mehr als 27 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Positionen in den Bereichen F&E, Marketing, Applikation und den Vertrieb von digitalen Radiographie, Mammographie und Durchleuchtungssystemen bei Philips.


Innerhalb seiner Organisation entwickelt Philips Healthcare klinische Innovationen und neuartige Technologien in enger Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern. Die wichtigsten Entwicklungsbereiche sind die diagnostische Bildgebung, die Verbesserung der Qualität, die Optimierung der Arbeitsabläufe und die Senkung der Gesamtkosten der Behandlung.


Karsten Rindt hat sich für die Gesundheitsbranche entschieden, weil er an interprofessioneller Teamarbeit mit dem starken Bestreben, das Leben der Menschen durch sinnvolle Innovationen zu verbessern, sehr interessiert ist. Es ist eine große Ehre für ihn, an klinischen Innovationen und neuartigen Technologien für seine Kunden und deren Patienten zu arbeiten. Damit einher geht eine Verantwortung gegenüber dem Patienten und den vielen Mitgliedern des Gesundheitssystems, der er sich verpflichtet fühlt. Rindt ist immer ein Student, der weiter lernt und Wissen anwendet.

Prof. Dr. med. Carla Nau

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Prof. Dr. med.
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Carla
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Prof. Nau ist Universitätsprofessorin für Anästhesiologie an der Universität zu Lübeck und Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Stationen ihrer medizinischen Laufbahn waren die Universität Gießen, die Harvard Medical School in Boston, USA sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Prof. Nau ist Anästhesiologin mit dem Schwerpunkt Schmerzforschung. Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der postoperativen Schmerzverarbeitung. Weitere wissenschaftliche Schwerpunkte sind die Struktur und Funktion von Ionenkanälen in Nozizeptoren. Ihre Arbeiten haben u.a. das Verständnis der molekularen Wirkmechanismen von Lokalanästhetika und deren Nebenwirkungen entscheidend gefördert.

Aktuell beschäftigt sich Prof. Nau auch mit den Möglichkeiten neuer Technologien und Künstlicher Intelligenz zur Optimierung der stationären und ambulanten Versorgung von Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen sowie in der Intensivmedizin durch individualisierte Risikoprädiktion und personalisierte perioperative Therapien.

Prof. Nau ist Mitglied der Kommission für Pandemieforschung der DFG, des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) sowie der ad hoc Kommissionen Telemedizin und eHealth der DGAI und der Deutschen Schmerzgesellschaft.

Prof. Dr. Christian Johner

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Johner
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Prof. Johner ist Inhaber und Gründer der Johner Institut GmbH, dem führenden Beratungshaus für Hersteller aktiver Medizinprodukte. Sein Unternehmen unterstützt zahllose Medizintechnikhersteller in Europa, in den USA sowie weltweit bei der Entwicklung, Prüfung und Zulassung ihrer Produkte.

Auf die Hilfe des Johner Instituts zählen auch benannte Stellen, Regierungspräsidien, die Politik sowie die WHO. Für die WHO entwickelt Christian Johner einen Leitfaden zum Einsatz der künstlichen Intelligenz in Medizinprodukten. Zudem engagiert er sich im IEC 62366-Normenkomitee.

Christian Johner ist promovierter Physiker und arbeitet schon seit 25 Jahren im Gesundheitswesen. Er begann in der Radioonkologie, plante Bestrahlungen und gründete sein erstes Unternehmen für die Qualitätssicherung von Medizingeräten.

Von 1995 bis 2006 arbeitete er für den Gesundheitskonzern Fresenius u.a. als Forscher und Entwicklungsleiter für klinische Systeme. Die Softwareschmiede Calcucare, die er mitgründete und als Aufsichtsratsvorsitzender leitete, zählt heute ebenfalls zum Fresenius Konzern.

Als Professor unterrichtete er an der Hochschule in Konstanz Software-Architektur, Software-Engineering, Software-Qualitätssicherung und medizinische Informatik. Er lehrt(e) auch an Universitäten Krems, St. Gallen, Würzburg sowie der Stanford University.

Im Strategic Advisory Board wird Christian Johner wertvolle Beiträge hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung der KI-SIGS Plattform vor allem im regulatorischen Bereich leisten können. Als Vordenker seiner Branche kann er nachhaltig die Strategie der KI-SIGS Plattform mitgestalten.

Prof. Dr. Jochen Hampe

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Prof. Dr.
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Prof. Dr. Jochen Hampe hat am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden die Professur für Internistische Medizin und Gastroenterologie inne und ist seit 2019 Scientific Speaker des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Digitale Gesundheit der Technischen Universität Dresden. Das Zentrum gestaltet die Digitalisierung der Branche mit der Schaffung idealer Rahmenbedingungen zur interdisziplinären Verschmelzung der (Universitäts-)Medizin mit High-Tech-Akteuren am Standort Dresden nachhaltig mit. Herr Hampe ist in diesem Zusammenhang in einer Reihe von regionalen und überregionalen Zentren und Clustern mit engagiert – etwa als Sprecher des Scientific Area Committee Biomedicine & Bioengineering bei Dresden Concept oder im Exzellenz-Cluster EXC 2050 „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ (CeTI).

Der Fokus auf digitale Medizin und interdisziplinäre Zusammenarbeit entspringt Prof. Hampes wissenschaftlicher Laufbahn. Nach Studium in Berlin und London und anschließenden Stationen im Bereich Gastroenterologie an der Charité Berlin und der University of California leitete er zwischen 2007 und 2013 die Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Kiel, zuletzt neben einer Funktion als Leiter der interdisziplinären Endoskopie am Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Heute fokussiert Prof. Hampe in seiner Arbeit auf endoskopische Innovationen und die molekulare Pathogenese von Magen-Darm- und Lebererkrankungen. Ein Feld auf das in zunehmendem Maße Forschungsanstrengungen konzentriert werden, insbesondere im Zusammenhang mit Smart Materials und Robotics. Das EKFZ für Digitale Gesundheit, an dem diese Forschungsthemen besonders gefördert werden, steht hiermit in enger Tradition zu den Zielsetzungen des KI-SIGS. Schließlich versucht es, Anwendungsräume für innovative Ideen zu schaffen und die dafür nötigen Infra- und Ausbildungsstrukturen bereitzustellen, agiert damit also im Zeichen der Schaffung eines intelligenten Gesundheitssystems – sowohl was die Adaption digitalisierter medizinischer Verfahren als auch die robotergestützte Unterstützung dieser anbelangt.

Lukas Fischer, PhD

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PhD
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Lukas Fischer ist Research Manager Data Science am Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH). Das SCCH ist eine außeruniversitären Forschungseinrichtung und FFG COMET-Kompetenzzentrum. Er ist verantwortlich für Koordination der wissenschaftlichen Agenden im Schwerpunkt Data Science.

Er absolvierte seinen MSc in Medizinischer Informatik an der TU Wien (TUW) mit Schwerpunkt auf medizinischer Bildsegmentierung, Statistical Shape Models, Bildregistrierung, bio-inspirierten Optimierungsalgorithmen und maschinellem Lernen. Er setzte sein Doktoratsstudium und seine Forschung im Bereich der medizinischen Bildgebung/medizinischen Physik als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Computational Imaging Research Lab (CIR) an der Medizinischen Universität Wien (MUW) fort. Sein Forschungsschwerpunkt lag auf der Computer Vision basierten Quantifizierung der trabekulären Mikroarchitektur bei Patienten mit schwerer Osteoporose nach Lungentransplantation.

Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des maschinellen Lernens, mit besonderem Fokus auf Deep Learning, generative Modelle (z.B. GANs, VAEs, AEs), Computer Vision, insbesondere auf medizinischen Daten (z.B. Segmentierung, Registrierung, Klassifikation und Tracking), sowie Transfer Learning und Privacy Preserving Learning Aspekten.

Im Rahmen des österreichischen Teilprojektes PETAI (Privacy Secured Explainable and Transferable AI for Healthcare Systems) erforscht das SCCH die Ergänzung des KI-Ökosystems „KI-SIGS“ um Cybersecurity-Funktionalitäten zur Gewährleistung der Vertraulichkeit von sensiblen Daten.

"Das SCCH steht für Software und AI System Engineering. Relevante Aspekte davon sind Robustheit, Interpretierbarkeit und vor allem Vertrauenswürdigkeit in komplexen AI basierten Anwendungsszenarien. Im Bereich der personalisierten Medizin, wie im Projekt KI-SIGS, spielen insbesondere Privacy Preserving Machine Learning, Interpretierbarkeit und Vertrauenswürdigkeit eine zentrale Rolle."

Prof. Dr. med. Christopher Baum

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Prof. Dr. med.
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Prof. Baum ist Vorsitzender des Direktoriums des Berlin Institute of Health (BIH), zugleich Translationsforschungsbereich (TFB) der Charité, und damit auch Vorstandsmitglied der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit Zuständigkeit für den TFB.

Nach dem Studium der Humanmedizin in Essen, Freiburg und Hamburg entwickelte Baum seine Karriere in der Erforschung neuer Zell- und Gentherapien mit Schwerpunkt auf Genvektorforschung und Genmodifikation von Stammzellen. Über mehrere Jahre unterhielt er parallel zu seiner Professur an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine NIH-geförderte Arbeitsgruppe am Cincinnati Children`s Hospital (USA). Im Hochschulmanagement wirkte er u.a. als Ombudsperson für Gute Wissenschaftliche Praxis, Forschungsdekan und Präsident der MHH sowie als Vizepräsident Medizin der Universität zu Lübeck und Vorstandsmitglied des UKSH, bevor er am 1.10.2020 die Leitung des BIH antrat.

Technologisch verfügt er über besondere Expertise in der Molekulargenetik, Stammzellbiologie und Virologie, darunter Anwendungen der genomischen Bioinformatik. Für die Förderung der Medizininformatik setzt er sich in verschiedenen Funktionen ein, darunter in der Gründung und Entwicklung des Medizininformatikverbunds HiGH-med.

Den Aufbau von KI-SIGS begleitete er in seiner Funktion als Mitglied des Präsidiums der Universität zu Lübeck und Vorstandsmitglied des UKSH mit dem Leitmotiv: „Wissensintegration und Datenanalyse fördern fachgerechte Patientenversorgung“.