Lukas Fischer ist Research Manager Data Science am Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH). Das SCCH ist eine außeruniversitären Forschungseinrichtung und FFG COMET-Kompetenzzentrum. Er ist verantwortlich für Koordination der wissenschaftlichen Agenden im Schwerpunkt Data Science.
Er absolvierte seinen MSc in Medizinischer Informatik an der TU Wien (TUW) mit Schwerpunkt auf medizinischer Bildsegmentierung, Statistical Shape Models, Bildregistrierung, bio-inspirierten Optimierungsalgorithmen und maschinellem Lernen. Er setzte sein Doktoratsstudium und seine Forschung im Bereich der medizinischen Bildgebung/medizinischen Physik als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Computational Imaging Research Lab (CIR) an der Medizinischen Universität Wien (MUW) fort. Sein Forschungsschwerpunkt lag auf der Computer Vision basierten Quantifizierung der trabekulären Mikroarchitektur bei Patienten mit schwerer Osteoporose nach Lungentransplantation.
Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des maschinellen Lernens, mit besonderem Fokus auf Deep Learning, generative Modelle (z.B. GANs, VAEs, AEs), Computer Vision, insbesondere auf medizinischen Daten (z.B. Segmentierung, Registrierung, Klassifikation und Tracking), sowie Transfer Learning und Privacy Preserving Learning Aspekten.
Im Rahmen des österreichischen Teilprojektes PETAI (Privacy Secured Explainable and Transferable AI for Healthcare Systems) erforscht das SCCH die Ergänzung des KI-Ökosystems „KI-SIGS“ um Cybersecurity-Funktionalitäten zur Gewährleistung der Vertraulichkeit von sensiblen Daten.
"Das SCCH steht für Software und AI System Engineering. Relevante Aspekte davon sind Robustheit, Interpretierbarkeit und vor allem Vertrauenswürdigkeit in komplexen AI basierten Anwendungsszenarien. Im Bereich der personalisierten Medizin, wie im Projekt KI-SIGS, spielen insbesondere Privacy Preserving Machine Learning, Interpretierbarkeit und Vertrauenswürdigkeit eine zentrale Rolle."