Prof. Dr.
Jochen
Hampe

Prof. Dr. Jochen Hampe hat am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden die Professur für Internistische Medizin und Gastroenterologie inne und ist seit 2019 Scientific Speaker des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Digitale Gesundheit der Technischen Universität Dresden. Das Zentrum gestaltet die Digitalisierung der Branche mit der Schaffung idealer Rahmenbedingungen zur interdisziplinären Verschmelzung der (Universitäts-)Medizin mit High-Tech-Akteuren am Standort Dresden nachhaltig mit. Herr Hampe ist in diesem Zusammenhang in einer Reihe von regionalen und überregionalen Zentren und Clustern mit engagiert – etwa als Sprecher des Scientific Area Committee Biomedicine & Bioengineering bei Dresden Concept oder im Exzellenz-Cluster EXC 2050 „Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop“ (CeTI).

Der Fokus auf digitale Medizin und interdisziplinäre Zusammenarbeit entspringt Prof. Hampes wissenschaftlicher Laufbahn. Nach Studium in Berlin und London und anschließenden Stationen im Bereich Gastroenterologie an der Charité Berlin und der University of California leitete er zwischen 2007 und 2013 die Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Kiel, zuletzt neben einer Funktion als Leiter der interdisziplinären Endoskopie am Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Heute fokussiert Prof. Hampe in seiner Arbeit auf endoskopische Innovationen und die molekulare Pathogenese von Magen-Darm- und Lebererkrankungen. Ein Feld auf das in zunehmendem Maße Forschungsanstrengungen konzentriert werden, insbesondere im Zusammenhang mit Smart Materials und Robotics. Das EKFZ für Digitale Gesundheit, an dem diese Forschungsthemen besonders gefördert werden, steht hiermit in enger Tradition zu den Zielsetzungen des KI-SIGS. Schließlich versucht es, Anwendungsräume für innovative Ideen zu schaffen und die dafür nötigen Infra- und Ausbildungsstrukturen bereitzustellen, agiert damit also im Zeichen der Schaffung eines intelligenten Gesundheitssystems – sowohl was die Adaption digitalisierter medizinischer Verfahren als auch die robotergestützte Unterstützung dieser anbelangt.