Aktuelles
Die Formal Methods Europe bietet seit über 10 Jahren die Möglichkeit eines Austausches zu formalen Methoden der Informatik und damit zu einem Wissensaustausch zu Werkzeugen und Grundlagen auf internationaler und europäischer Ebene.
Dieses Jahr hatte die ISP, gemeinsam mit der Universität zu Lübeck die großartige Möglichkeit die Konferenz nach Lübeck zu holen und die einwöchige Veranstaltung auszurichten.
Teil der Konferenz war am 08.03.2023 die Industrieausstellung im Audimax. Huawei, Draeger, als auch Infostände verschiedener Universitäten stellten Methoden und neue Standards vor. Unter anderem war auch die Uni Lübeck (ISP) mit TeSSLa als Spezifikationssprache vertreten.
Die Industrie und Handelskammer zu Lübeck und zu Schwerin, vertreten durch das jeweilige Präsidium, waren Anfang März auf dem HIC und Campus Lübeck.
Damit wird abermals die Bedeutung des hier entstandenen Forschungsnetzwerkes und der wirtschaftlichen Tragweite unterstrichen.
Während ein Überblick der Themenkomplexe Gesundheitswesen, Medizintechnik, 5G-Campusnetze präsentiert wurde, gab es auch ein Abstecher zu der ISP und den AI Lab wo aktuelle Projekte vorgestellt wurden.
Liebe Interessenten,
zum ersten Mal ist das LSN Magazin als E-Paper verfügbar.
Dieses wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.
Dieses Mal werden die „Ecosystem Builders“ KI, Robotik und Digitalisierung vorgestellt.
Außerdem gibt es einen Leitfaden „Wege zu Innovation und Resilienz“ der im Zuge des LSN-Projektes InnoReAct entstanden.
Hiermit würden wir sie gerne zu dem European Digital Innovation Hub Schleswig-Holstein einladen.
Die Veranstaltung ist am 23. März 2023,um 17:00 Uhr, im Audimax der Fachhochschule Kiel | Sokratesplatz 1
Programm:
- Grußwort von Julia Carstens, Staatssekretärin des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
- Keynote von Prof. Dr. Carsten Schultz: Responsible Innovation: Alter Wein in neuen Schläuchen? Management nachhaltiger digitaler Innovationen im Mittelstand
- Vorstellung des EDIH-SH und Kurzimpulse zu KI und Cybersecurity
- Helge Sudkamp, CEO der Visotec GmbH, stellt am eigenen Bespiel die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Förderprojekten dar
- Sidsel Skovborg von DigitalLead gibt einen Einblick in die Verwaltungsdigitalisierung in Dänemark
- Prof. Dr. Moreen Heine moderiert das Panel „Nachhaltig digital oder digital nachhaltig?“ und begrüßt Gäste aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung
Weitere Infos und die Anmeldung über die Webseite: https://www.edih-sh.de/event-details/kick-off-23-3-23
Das halbtägige Arbeitstreffen im betahaus Hamburg wurde dafür genutzt in Richtung Zukunft zu schauen und sich mit der Weiterführung von KI-SIGS und der Verstetigung zu beschäftigen.
Neben der Moderation von Herrn Prof. Leucker, Impulsvorträgen von Prof. Fischer und Johanna Simon-Lehmstedt von der Begleitforschung, gab es einen sehr konstruktiven World-Cafe Workshop und entspannte Gespräche im netten Ambiente.
Das World-Cafe bestand aus sechs Workshops-Stationen die aus Erwartungshaltungen an das Projekt, konkreten Angebotsfindungen der Zukunft (Kollaborationsangebote) und vier Canvas-Stationen.
Die Canvas Boards wurden gezielt nochmal heraus gearbeitet, vor allem Angebote der Medizin, Angebote der Wirtschaft, Datenraum & Datenpool (Technische Plattform) stand auch zu Compliance (Ethical Aspect & Standards & Normen) im Fokus.
Die Ergebnisse möchten wir Ihnen zusammengefasst vorstellen:
Erwartungshaltungen an KI-SIGS und das Treffen:
- Das Aufdecken einer Organisationsform und die Festlegung eines klaren Profils, als auch Alleinstellungsmerkmale
- Sichtbarkeit für das Thema "KI im Norden"
- (bessere) Vernetzung von Kliniken und Forschungsinstituten, aber auch im Raum SH-HH-HB und über diese Ländergrenzen hinaus
- Bedarf: Kontakt zu Endanwendern
- Großer Bedarf beim Thema Daten, -aquise, -nutzung, - Zugang und Fortbildungsmöglichkeiten
- Daten-Annotation-KI-Training-Klinische Validierung: Vom Prototypen zur Serienproduktion, aber auch Unterstützung bei weiterer Entwicklung, klinische Studien, Regulatorik, etc.
- Verstetigung und Professionalisierung der Plattformen
- Trustworthy AI und Case Studies für Ethik-Prinzipien
Kollaborationsangebote:
- Hier wurde als Bottleneck die Datenextraktion in der Programmierung identifiziert und der Zugang zu "guten Daten" gewünscht
- International für Information, Regional für Kooperation
- Verstärkte und intensivere Kommunikation mit Kliniken und spezialisierten Abteilungen (auch und vor allem in Bezug auf Datenaquise) /Lobbyarbeit
- Ein internes "schwarzes Brett", Clinical KI-Support Service, Ethikberatung und der Wunsch nach gemeinsamen und verteilten Servern
- Speziell gewünschte Kooperationen: IP-Arbeitskreis mit LSN, NFDI Initiativen,Federated Learning Link, Management: Fraunhofer DFKI, usw.
Bedarfe/Angebote der Medizin:
- Bedarfe Richtung geballte Datensätze & traditionelle Modelle, Datentreuhand, Unterstützung bei Datenaufbereitung, bessere Kommunikation zwischen Standarten
- Kundenbeziehungen Richtung AK-KI
- Angebote Richtung KI-Transferhub, WTSH, Anbindung an KIS und die Bildung eines gemeinsamen Bildungsclusters
- Mehr Einbezugnahme von Kliniken und Universitäts-Fraunhofer, dementsprechend vorwiegend eine Finanzierung über Uniprojekte
Bedarfe/Angebote der Wirtschaft:
- Kunden wären Diagnostik und Medizintechnikhersteller und Kundenbeziehungen können durch einen Arbeitskreis realisiert werden, auf KI/Medizintechnik- Messen
- Bedarfe sind klinische Daten und Expertise verbunden mit technischen Systemen, Point of Care in Allgemeinmedizin und professionelle Plattformen und können durch KI Prüflabor, Field Tests, Modellnutzung als Dienstleistung und "tent a data scientist" finanziert werden
- Eine Ethikguideline für KI Med nötig
- Mögliche Partner*innen wären KK, ARIC, Bremen AI, KI Transferhub, LSN
Datenraum & Datenpool (Technische Plattform)
- Bedarfe wären Commonsense, Anonymisierung und Pseudonymisierung; Edge-Cloud private Föderation für beteiligte Kliniken, Referenz-Beispiele "best" practice
- Bundesland vs. Region Scope
- Datenmonetarisierung, zb. Biobank, Datenformate beleuchten, Daten-Lieferform (rechtlich, technisch, verstetigbar), Mehrwerte für Klinika transparent machen
- Datensilos in Kliniken aufbereiten & Kliniken motivieren Data Privacy zu betreiben, Sicherheit schaffen, Haltung beleuchten
- Schlüsselpartner*innen sind dabei die Besitzer*innen von Rohdaten, Versicherungen als Sponsoren, oder beispielsweise das Cancer Imaging Archive
Compliance (Ethical Aspects & Standards & Normen)
- Ist für einige Projekte noch zu früh, Ethik Beratung aber gut und sinnvoll
- Interaktion und Vertrauen der Ärzt*innen in Algorithmen nötig
- FDA + GMLP, Standards für klinische Studien mit KI/ Consort AI?
- Schlüsselaktivitäten wären IT-Sicherheit und Informationssicherheitsmanagement, Überzeugungsarbeit bezüglich Mehrwert & Sicherheit, Passt die aktuelle Gesetzeslage oder Regularien? Zeitpunkt der Zulassung? Nötiges für Validierung: online Monitoring der KI, Anwendungserprobung
- Partner*innen hier wären LSN, AKKI der IHK, KI Normungskreis, Lobby & Mitarbeit in übergreifenden Gremien
Die detaillierte Auswertung der gesamten Stellwände dient für die weitere Arbeit der Lenkungsgruppe und des Konsortiums.
Wir danken allen Teilnehmenden nochmal herzlich für ihre wichtigen und hilfreichen Beiträge!
Das AnoMed-Cluster stellt einen wichtigen Teil der Strategie der Universität zu Lübeck dar und ist eines von fünf bundesweiten Kompetenzclustern zum Thema Anonymität. Die Außeinandersetzung mit der Abwehr neuartiger Angriffe (u.a. Deanonymisierung), sowie allgemeine Fragen und Antworten zur Anonymisierung im medizinischen Kontext stehen dabei im Fokus.
Nun wurde dieses wichtige Projekt unter der Leitung von Prof. Esfandiar Mohamaddi gestartet. Besuch gab es unter anderem von Minister Dirk Schrödter von der Staatskanzlei.
AP 320, besser bekannt als "Digitaler Röntgenassistent" wird aktuell in den Hamburger News beleuchtet. Dabei stand Prof. Martinetz als Direktor des Instituts für Neuro- und Bioinformatik besonders im Fokus und setzte sich mit dem Thema Einsatz intelligenter Systeme und dem Potential der KI in der Medizin auseinander und stellte das Projekt vor.
Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen.
Eine neue VEIL Vortragsreihe startet ins Jahr 2023. Den Auftakt darf Herr Prof. Bernd Carsten Stahl mit dem Vortrag "Artificial Intelligence for a better Future - An Ecosystem Perspective on the Ethics of AI and Emerging Digital Technologies" machen.
Sie können auch dieses Jahr den Vortrag ihrem Kalender hinzufügen, oder sich hier für deise und weitere Webinar Ankündigungen registrieren.
Mit dem Eingang des Zuwendungsbescheides vom Projektträger für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt bei den einzelnen Konsortialpartnern kann das Verbundprojekt KI-SIGS – "Künstliche Intelligenz-Space für intelligente Gesundheitssysteme" in seine Operative Phase übergehen.
Zusammen mit 20 Konsortialpartner innerhalb von fünf Plattformprojekten und neun Anwendungsprojekten in der Modellregion Norddeutschland soll im Zeitraum vom April 2020 bis zum März 2023 demonstriert werden, wie medizinische KI-Technologien besser entwickelt und schneller zur Anwendung gebracht werden können.
Digitale Kollaborationsplattform
Folgende Tools stehen allen Partnern im Projekt KI-SIGS zur Verfügung:
Nextcloud – Dateiablage
Mattermost – Messenger
GitLab – Git Verwaltungstool und Repository
Wekan – Kanban-Noard
Für alle Tools werden Online-Schulungen durchgeführt und Aufgezeichnet. Die Aufzeichnungen werden in der Nextcloud abgelegt.